Gehörst Du zu den Frauen, die ihre Gefühle nicht wahrnehmen oder unterdrücken, sich zusammenreißen und funktionieren?  Die permanent im Stress sind?   Warum eigentlich?  

Unsere Gefühle sind energetische Kraftspeicher, die streng der gesell-schaftlichen Wertung unterliegen; in gut und böse unterteilt, gepaart mit oftmals enormen schauspielerischen Leistungen, Verkettungen und Lügen, die Dir längerfristig schaden. Immer gut drauf sein ist eine Illusion.  

Die eigene Verletzlichkeit zu zeigen, Ohnmacht, Hilflosigkeit und Ängste mit anderen zu teilen, ist immer noch grenzwertig und mit Scham, Schuld und Versagen gleich gesetzt. Eine Stigmatisierung durch Krankheitsbilder erfolgt schnell. Hysterische Frauen, Sensibelchen,  Hexen, Heulsusen, Drachen, Angsthasen, Jammerlappen, Zicken und Drama-Queens reihen sich ein in den Kreislauf der Abwertung der Gefühle. Gefühle bringen uns auf die Spur, dass etwas in uns aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie sind richtig und wichtig. Mal richtig „auf den Tisch hauen" und seine Grenzen zeigen, erfordert Mut zur Wut. Für seine Rechte und Bedürfnisse entschlossen eintreten ist für viele Frauen ein Tabu. Wenn wir dem Gefühl der Wut kein Ventil verschaffen, gehen wir leicht in die Selbstzerstörung. Schluss damit.      

Auch die Kraft der Tränen als Psychodusche zu nutzen, verhindert psychosomatische Beschwerden, reinigt und erleichtert uns. Wenn Du aufhörst Dich selber für Deine Gefühle zu verurteilen, sondern sie zu akzeptieren als momentanen Ausdruck, beginnst Du gleichzeitig, Dein „ kleines inneres Mädchen“ anzunehmen und die Unstimmigkeiten, die es erfahren hat, zu lösen. So wächst Du als erwachsene Frau in Deine wahre Größe und Deine Gefühle sind Deine treuen Wegbegleiter.