Die Sozialisation von Frauen beginnt schon während der Schwangerschaft. Die frühe Bestimmung des Geschlechtes durch Ultraschallfotos ermöglichen schon sehr früh, Wünsche, Hoffnungen und die Gefühlsskala der Mutter unbewusst auf die „kleine Seele" zu projizieren. Sie ist symbiotisch mit dem ganzheitlichen Kreislauf der Mutter verwoben, besonders in den ersten Lebensjahren.
Tradierte Werte wie lieb und nett, ordentlich und fleißig, hilfsbereit, einfühlsam, mitleidend, aufopfernd werden immer noch unbewusst und bewusst vermittelt. Diese Einseitigkeit kippt auch in gegenteilige, anormale Verhaltensrollen in denen Weibliches verweigert wird.
Den Begriff der Selbstliebe gibt es erst seit einigen Jahren und er wird fälschlicherweise mit Egoismus verwechselt. Uns selber lieben und annehmen, uneingeschränkt, so wie wir sind, ist die „Hohe Kunst der Selbstfürsorge". Einschränkende Rollenerwartungen und Beziehungsfallen wie „zu viel Empathie und Beziehungsorientiertheit" sind da fehl am Platz. Dabei verlierst Du Dich im Anderen, willst es den anderen recht machen und vergisst Dich selbst. Heimlich wünschst Du Dir dann als Gegenleistung ihre Anerkennung und Liebe.
Die Erlaubnis, Deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen, zu benennen und zu leben, zieht sich durch alle Lebensbereiche. Das ist Dein „Ja" zu Dir.
Was willst Du? Was inspiriert Dich? Was ist der Wunsch Deiner Seele?
Dazu gehören auch die Erlaubnis „Nein" zu sagen und das Üben Deiner Grenzen. Dieser gesunde Egoismus sorgt für Dein Wohlergehen. Und der Schritt Dir selbst die beste Freundin zu sein bewahrt Dich vor Burnout.
Möchtest Du in Deine weibliche Kraft kommen?